Methodik

Der Lerntyp steht bei mir grundsätzlich im Mittelpunkt: ich unterrichte nicht nach einer Standardmethode, sondern interessiere mich immer für die NeigungenInteressenFähigkeiten und musikalischen Wünsche meiner Schüler und versuche sie dort abzuholen, wo sie stehen. Folgende Punkte erhalten in meinem Unterricht allerdings eine starke Gewichtung.

Üben: Das Üben begleitet uns das ganze (Musiker-) Leben. Viele üben nach dem Prinzip Hoffnung und wundern sich über mangelnde Erfolge. Die Neugier ist der Schlüssel: welche Methode funktioniert bei mir? Wie mache ich bestimmte Stellen oder Übergänge abrufbar bzw. automatisiere sie?

Sound: Im Klavier sind die Töne schon drin, im Saxophon nicht. Ansatz, Atmungstechnik, Tonvorstellung und -bildung sind daher die wichtigsten Voraussetzungen damit uns die Leute gerne zuhören.

Körper & Geist: Die Verbindung Körper – Geist – Instrument stärken: Klingt esoterisch, ist aber für JEDEN Musiker lebensbegleitende Aufgabe. Wer die Wege zwischen Ohren – Atmung – Finger – Augen kennt und spürt, beherrscht sein Instrument. Notenfressen alleine genügt nicht.

Rhythmus: Alles in der Musik dreht sich um ihn, und zwar wirklich ALLES. Rhythmus spielt sich vom Kopf abwärts ab und “groove” geht nicht nur Schlagzeuger etwas an.

Improvisation: Sie gehört zur Musik wie die Prise Salz in den Kuchen. Beim Sprechen improvisieren wir die ganze Zeit, wieso also nicht auch auf dem Instrument?

Blattspiel: Ist nicht das wichtigste, macht aber vieles einfacher und ist erlernbar wie alles andere auch. Wer eine Fremdsprache lernen kann, der lernt auch die Notenschrift.

Jazz- & Pop-Musiklehre: Wer Spaß am Improvisieren hat, fängt irgendwann von selbst an, sich dafür zu interessieren und ist erstaunt, wie wenig man wissen muss, um über Akkordverbindungen zu improvisieren. Nicht vergessen: wir sind Musiker und keine Musikwissenschaftler.

Repertoire: Jazzstandards, Pop-Balladen, Funk & Soul, Beatles, Blues, Rhythm & Blues, Rock, Latin- & Salsa-Stücke, Duette (Swing, Blues, Jazz & Funk), Tango Argentino, Solo, mit Play-Along oder mit Klavierbegleitung, Volkslieder, klassische Literatur… Ich habe für jeden Geschmack etwas. Und freue mich auch immer über Stücke und Ideen, die ihr in den Unterricht mitbringt.

Performance: Auch auf der Bühne stehen will geübt werden, Gelegenheiten finden sich genug. Und besonders beliebt ist die Arbeit im Studio: wenn ein Stück besonders gut gelungen ist, nehmen wir mit professioneller Studiotechnik das eigene Spiel auf. Die Tübinger Saxophonschule ist gleichzeitig ein professionelles Tonstudio.