Häufige Fragen

Wann bzw. wie zeitnah kann ich mich zum Unterricht anmelden oder eine Probestunde bekommen? In der Regel innerhalb weniger Tage. Wenn nicht gerade Schulferien sind, können Sie bzw. Ihr Kind sofort mit dem Unterricht beginnen.

Wie ist es mit Nachholterminen? Findet der Unterricht durch Verschulden des Schülers nicht statt, besteht kein Anspruch auf einen Nachholtermin. Wird der Unterrichtsausfall durch mich verschuldet, biete ich einen Nachholtermin an.

Weshalb sind auf der website nirgends die Kontodaten hinterlegt? Aus Sicherheitsgründen. Die Bankdaten bekommen Sie von mir vor Ort.

Gibt es eine Kündigungsfrist? Ja, 3 Monate.

Für welche Schüler bzw. Kinder ist das Saxophon geeignet? Diese Frage höre ich oft. Man muss Lust haben, diesem Instrument Töne entlocken zu wollen und allgemein Spaß an Musik haben. Sonst erst mal nichts.

Gibt es ein Mindest- bzw. ein Höchstalter um mit dem Saxophon anzufangen? Die vorderen 2. Zähne sollten vollständig ausgebildet sein und ein Kind sollte körperlich in der Lage sein, dieses ca. 3,5kg schwere und ca. 60cm hohe Instrument motorisch bedienen zu können. Daher empfiehlt es sich i.a.R. nicht vor dem 8.-9. Lebensjahr damit anzufangen. Ein Höchstalter gibt es hingegen nicht: meine älteste Schülerin war (als Anfängerin wohlgemerkt) 83 Jahre alt!

Gibt es ein Kinder-Saxophon? Nicht wirklich. Oft ist damit fälschlicherweise das gebogene Sopran-Saxophon gemeint, was sich aber für Kinder nicht unbedingt eignet. Mittlerweile bieten allerdings einige wenige Hersteller auch “Kinder-Saxophone” mit reduziertem Gewicht und/oder kindergerechter Ergonomie an (bspw. das “Alpha-sax” v. Trevor James u. das “Vibrato-sax” aus Polycarbonat) , allerdings wachsen die anfangs Kleinen nach 1-2 Jahren raus und sind dann durchaus in der Lage, ein herkömmliches Alto zu spielen. Viel wichtiger als ein kindergerechtes Saxophon ist allerdings ein guter und bequemerTragegurt.

Alto-, Tenor-, Sopran- oder Baritonsaxophon? Für Saxophonisten älter als 16+ Jahre ist jedes dieser Instrumente spielbar. Da die Griffweise auf allen Saxophonen gleich ist, muss man auch nicht umlernen. Ausschlaggebend ist hier allein, auf welchen Sound man am meisten Lust hat und wieviel Geld man ausgeben will oder kann. Nicht unerheblich bei der Entscheidungsfindung kann auch sein, mit welchem der Saxophone man am ehesten in Bands mitspielen kann. Am verbreitetsten sind Alto und Tenor. Als Baritonist kommt man schneller in Big Bands, Bläsersätzen, Blasorchestern und Saxophonquartetten zum Einsatz, da leider nur wenige dieses Instrument spielen. Das Sopran-Saxophon wird von erfahrenen Spielern meist nur als Zusatzinstrument in bestimmten Bands gespielt.

Muss man Klarinette oder Blockflöte lernen bevor man mit dem Saxophon anfängt? Definitiv nicht! Das ist eine der vielen Legenden, die im Bereich Holzblasinstrumente herumgeistern. Um Italienisch zu lernen muss man ja schließlich auch nicht vorher Latein studieren. Diese drei Instrumente gehören zwar alle zur Familie der Holzblasinstrumente, sind aber grundverschieden. Im Allgemeinen ist es zwar hilfreich, als Saxophon-Anfänger eine musikalische Vorbildung mitzubringen. Die traurige Wahrheit ist allerdings viel öfter die, dass ich viele Ex-Klarinettisten erlebt habe, die sich den festeren Ansatz nicht mehr abgewöhnen und daher leider keinen brauchbaren Saxophon-sound entwickeln konnten. Wichtig ist auch hier: man muss Lust auf das Instrument und seinen Sound haben und sich darauf einlassen können.

Muss ich mir ein eigenes Instrument zulegen? Ein eigenes Instrument ist etwas sehr persönliches, auf dem zu üben meist auch einfach mehr Spaß macht als auf einem geliehenen. Ich vermiete allerdings auch Instrumente.

Ist es schwierig ein guter Saxophonist zu werden? Wie heißt es so schön: 5% ist Talent, der Rest ist Arbeit. Regelmäßig spielen und üben, viel Musik hören, sich mit Gleichgesinnten austauschen und an musikalischen Erfolgserlebnissen erfreuen führt dauerhaft zum Erfolg.

Wieviel kostet ein Saxophon und wo bekomme ich eines her? Interessante Angebote hat eigentlich jeder Bläser-Laden, insbesondere auch was Mietkauf angeht. Gerne bin ich bei der Suche und Beratung behilflich. Ein brauchbares Anfängerinstrument gibt’s bereits ab ca. 300,-€, ab ca. 800,-€ bekommt man dann auch richtige Qualität in die Hände, und nach oben gibt es tatsächlich (im Ggs. z.B. zu Streichinstrumenten) eine Grenze: das mit Abstand teuerste, gefragteste und auch eines der besten Saxophone, das jemals gebaut wurde, kostet (je nach Alter und Zustand) zwischen 6000,- u. 9000,-€: das legendäre Selmer Mark VI.

Was für Kosten fallen noch an? Leider liefern die wenigsten Saxophon-Hersteller einen brauchbaren Halsgurt mit, denn diese sind oft extrem unbequem, schlecht zu verstellen und aus orthopädischer Sicht besonders für Kinder und jüngere Spieler eine Katastrophe. Selbst der Gurt eines 5000-€-Saxophons kann nicht selten in OVP ohne Reue in die Tonne. Empfehlenswert ist entweder der Cebulla-Sax-Strap oder ein Schultergurt (Kosten jew. ca. 33-46 €). Des weiteren fallen bei uns Saxophonisten regelmäßig (Rohr-) Blätter an die wir zur Tonerzeugung benötigen. Hier empfiehlt es sich, einige auf Vorrat zu kaufen und nicht zu sparen. Kosten ca. 2-3 € pro Stück.

Gibt es regelmäßigen wöchentlichen Unterricht auch für Erwachsene? Selbstverständlich. Für Anfänger empfehle ich dies sogar ausdrücklich. Sonst kommt das Ganze nicht so richtig in die Gänge.

Ich spiele schon seit Jahren, möchte aber noch Improvisieren lernen. Geht das? Klar! Keine Sorge, ich zeige euch wie. Die Voraussetzung dafür ist zunächst NICHT die, dass man Skalen und Akkorde lernt, sondern eine unbändige Lust hat, auf dem Instrument eine eigene Geschichte zu erzählen. Improvisiert wird im täglichen Leben am laufenden Band, warum also sollte das nicht auch auf dem Instrument problemlos gehen? Einige Erwachsene tun sich allerdings schwer damit, weil sie viel zu selbstkritisch und nicht etwa, weil sie nicht fähig dazu sind. Man muss das Kind in sich wieder zum Leben erwecken. Schaut einfach Kindern beim Spielen zu und ihr wisst, wie’s geht 🙂

Was muss ich beim Üben beachten? Zunächst mal ist wichtig, dass man das Instrument regelmäßig spielt, am besten täglich. Sonst bleibt es ein Fremdkörper am Hals und es wird sich kaum eine richtige Lust darauf einstellen. Denke nicht, dass du üben MUSST, sondern freue dich darauf, deinem Instrument schöne Klänge zu entlocken. Dann kannst du auch bald tolle Stücke spielen und früh genug in einer Band spielen. Das Saxophonspiel ist nicht lästige Pflicht wie Hausi machen, sondern ein viel cooleres Hobby als Playstation, facebook oder die Glotze!

Klassik oder Jazz/Pop? Grundsätzlich gibt es kaum eine Musikrichtung, die man mit dem Saxophon nicht spielen kann, so natürlich auch klassische Musik. Das Saxophon fing allerdings erst an, sich ab dem Beginn des 20. Jahrhunderts zu verbreiten und dies überwiegend in der amerikanischen Jazz- und Unterhaltungsmusik. Das Saxophon gilt im Allgemeinen als DAS Jazz- Instrument schlechthin. Deshalb gibt es hier die meiste Literatur und die meisten Vorbilder und es ist somit am einfachsten, sich zu orientieren.